Landesbereich: Mecklenburg-Vorpommern

 
01.11.2017

DIE JUNGEN UNTERNEHMER begrüßen Pläne zur Einschränkung der Rente mit 63

Hubertus Porschen: Rente mit 63 ist Brandbeschleuniger für den Fachkräftemangel und hilft Geringverdienern nicht

Lieber spät als nie! Die abschlagsfreie Rente mit 63, die die SPD zur Freude der IG-Metall in der letzten Legislaturperiode eingeführt hat, soll stark eingeschränkt werden, so Grüne, FDP und Union nach den Sondierungsgesprächen am Dienstag. Dazu der Bundesvorsitzende des Verbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER Dr. Hubertus Porschen: „Die Rente mit 63 ist ein Brandbeschleuniger für den Fachkräftemangel. 60 Prozent der 700.000 Menschen, die die Frührente seit 2014 in Anspruch genommen haben, sind Fachkräfte mit überdurchschnittlichen Rentenansprüchen. Dazu kommen noch Betriebsrentenansprüche. Es sind also keineswegs Geringverdiener, die profitieren. Auch Altersarmut wird nicht bekämpft. Die Rente mit 63 der großen Koalition würde ohne Korrektur bis 2030 etwa 30 Milliarden Euro kosten.“  
 
„Die Mittel aus den Einsparungen in die Erwerbsminderungsrente zu stecken, ist goldrichtig. Jeder Zweite, der die Grundsicherung im Alter bezieht, ist erwerbsgemindert, also wegen einer Behinderung oder Krankheit nicht voll oder gar nicht arbeitsfähig. Der Rentenanspruch liegt hier deutlich unter denen der Fachkräfte, nämlich durchschnittlich bei knapp unter 700 Euro im Monat. Durch Erhöhung der Erwerbsminderungsrente würde endlich denjenigen geholfen, die es wirklich nötig haben“, so Porschen.

 

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