Wir sind ein kommunikationsstarker Verband und vertreten unsere Positionen klar und griffig in den Medien – ob regional oder bundesweit. Erfahren Sie mehr darüber, was wir zu sagen haben.

 

Portrait

Verbandsportrait

DIE JUNGEN UNTERNEHMER ist der Wirtschaftsverband für junge Familienunternehmer und Gründer bis 40 Jahre. Unter dem Motto Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung bezieht der Verband Stellung für eine wettbewerbsorientierte und soziale Marktwirtschaft sowie gegen überflüssige Staatseingriffe. DIE JUNGEN UNTERNEHMER vereinen gemeinsam mit DIE FAMILIENUNTERNEHMER rund 6.500 Familienunternehmer aus ganz Deutschland.

Thomas Hoppe ist seit 2023 Bundesvorsitzender des Verbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER.

 

Thema der Woche

28/2024 | Thema der Woche zum Brief linker Verbände

Letzte Woche haben Jusos und junge Grüne zusammen mit der DGB-Jugend, Fiscal Future und dem Bundesjugendring das Ende der Schuldenbremse gefordert. Wir haben mit der Jungen Union, den Jungen Liberalen, den Wirtschaftsjunioren und dem Jungen Wirtschaftsrat dagegengehalten – und unsere Forderung ist auch die, die sich im Ergebnis der Haushaltsverhandlungen wiederfindet: Die Schuldenbremse bleibt. Bemerkenswert ist jedoch, dass die linken Verbände behaupten, ihre Forderung würde von sechs Millionen jungen Menschen unterstützt. Zunächst erscheint es widersinnig, dass gerade junge Menschen für die Aufhebung der Schuldenbremse sein sollen. Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen und finanzielle Spielräume werden von der Politik fast immer für Sozialgeschenke an die größte Wählergruppe ausgegeben – in unserem Fall die Generation 50+. Junge Menschen müssen in dieser Frage zusammenhalten, damit ihr Wohlstand von morgen nicht heute schon aufs Spiel gesetzt wird. Wie kommt die hohe Zahl von 6 Millionen also zusammen?
 
Vorab: Die Jusos haben 70.000 und die jungen Grünen 16.000 Mitglieder. Fiscal Future laut Webseite knapp 200 "aktive". Diese Zahlen sprechen für sich und die Verbände auch sicher für die große Mehrzahl dieser Mitglieder. Auch die Funktionäre der DGB-Jugend sind sicherlich auf Linie. Was wenig verwundert, schließlich ist die Leitungsebene der Jugendabteilungen der Gewerkschaften nichts anderes als der vorpolitische Raum der Jusos. Ob alle Handwerks- und Kaufmanns-Azubis bei der Schuldenbremse einer Meinung sind, sei dahingesellt. Die DGB-Jugend kann aufgrund ihrer Struktur aber genauso bei den Jusos subsumiert werden, wie FFF bei den jungen Grünen. Deren Führungsteam besteht mit Jakob Blasel und Luisa Neubauer sogar aus mindestens zwei prominenten Mitgliedern der Partei.
 
Das alles macht aber noch lange keine sechs Millionen. Selbst in der recht großen DGB-Jugend sind gerade mal 500.000. Der Knackpunkt ist nämlich der Bundesjugendring, denn hier gibt es Ungereimtheiten: Das Jugendrotkreuz zum Beispiel wäre über den Bundesjugendring Mitunterzeichner der Forderung, die Schuldenbremse abzuschaffen. Tagespolitik im Namen des Roten Kreuzes ist mit den IKRK-Grundsätzen aber unvereinbar: "Um sich das Vertrauen aller zu bewahren, enthält sich die Rotkreuz [...]-Bewegung [...] zu jeder Zeit an politischen [...] oder ideologischen Auseinandersetzungen." Gleiches gilt für die ASB-Jugend: "Der ASB ist [...] parteipolitisch neutral [...]." Dazu kommen weitere Verbände, deren mutmaßlich unfreiwillig einschlägig parteipolitische Positionierung bizarr wirkt. Wollen die Jugendfeuerwehren sich im ganzen Land so unbedingt komplett an eine linksgrüne Aktion dranhängen? Das THW, eine steuerfinanzierte Bundesanstalt, die der Innenministerin unterstellt ist? Die deutsche Landjugend, berühmt durch massiven Protest gegen linke Agrarpolitik? Die Wanderjugend? Die DLRG? Der Gehörlosenverband? Die Karneval-, Chor- oder Bläserjugend? Der Alpenverein? Die Briefmarkensammler der Philatelisten-Jugend?

Es tut sich ein Sumpf aus undurchsichtigen Verbandsstrukturen und Funktionärsebenen auf, der beim genaueren Hinsehen eher wenig mit den Interessen seiner eigenen Mitglieder zu tun hat, sondern lieber sein eigenes, oft linkes Süppchen kocht. Die Übernahme originär tagespolitisch neutraler Vereine durch linke Aktivisten ist ein Sargnagel für das Ehrenamt in Deutschland. Die großartigen Menschen, die sich in ihrer Freizeit für Menschlichkeit, Kunst, Kultur und Traditionspflege einsetzen, haben es nicht verdient, dass in ihrem Namen Kampagnen für den linken Flügel der SPD-Fraktion gefahren werden. 

 

Pressemitteilungen

Aktuelle Pressemitteilungen

27.06.2024

Junge Unternehmer befürworten Zusammenlegung von Wirtschafts- und Arbeitsministerium

Thomas Hoppe: „Wirtschaftsfragen müssen gebündelt beantwortet werden. Arbeit gehört zu Wirtschaft.“

Die Forderung von Friedrich Merz, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales zusammenzulegen, erfährt positive Resonanz von dem Verband DIE JUNGEN UNTERNEHMER. Es wird erwartet, dass ein Haus mit breiter aufgestelltem Aufgabenbereich vollständige Konzepte zur Lösung der Wirtschafsflaute anbieten kann.

25.06.2024

Junge Unternehmer fordern Haushaltsdisziplin

Thomas Hoppe: „Die SPD-Fraktion kündigt die Solidarität mit der jungen Generation auf. Erneute Verzögerung des Haushaltsbeschlusses unverantwortlich.“

Der andauernde Koalitionskrach wegen der Schuldenbremse frustriert DIE JUNGEN UNTERNEHMER. Sie kritisieren, dass aufgrund der Streitigkeiten der Haushaltsbeschluss der Bundesregierung erneut verschoben werden muss. Die Debatte offenbart dabei den fehlenden Respekt der SPD vor jungen Menschen, denn Schulden werden immer überproportional von der jungen Generationen bezahlt werden müssen. Da die SPD mit den Schulden ausdrücklich die Sozialausgaben in Deutschland finanzieren will, wird die Wirtschaft dadurch nicht wachsen und damit auch nicht die künftigen Steuereinnahmen.

Kontakt

Heydorn

Pressesprecher

Jan-Ulrik G. Heydorn
Tel. 030  300 65-411
Fax 030  300 65-390
 
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