DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Schleswig-Holstein loben rasche Hilfen der Landesregierung

Landesvorsitzende Nathalie Rieck: „Mittelstandslücke bei den Rettungshilfen muss beseitigt werden.“

DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Schleswig-Holstein begrüßen die Soforthilfen der Landesregierung für durch das Coronavirus in Notlage geratende Betriebe und deren bürokratiearme Umsetzung. Die Landesvorsitzende Nathalie Rieck kommentiert: „Dank des bürokratiearmes Soforthilfe-Programm der Landesregierung kommen die Zuschüsse schnell in den Unternehmen an. Auch wurde rasch ein Teil der Mittelstandslücke bei den Corona-Hilfen geschlossen, doch Betriebe mit 100 bis 250 Mitarbeitern bleiben bei der Unterstützung noch immer außen vor. Diese dürfen aber nicht durch das Rettungsraster rutschen.“

Rieck weiter: „Viele Unternehmen leiden darunter, dass die vom Bund beschlossenen KfW-Kredite bei ihnen nicht ankommen, weil die Hausbanken ein Restrisiko bei der Kreditvergabe haben und die Flut der Anträge nicht bewältigen können. Daher ist es richtig, dass jetzt Kredite von bis zu 800.000 Euro p mit einer 100-prozentigen Staatshaftung abgesichert werden sollen. Bei der Umsetzung ist jedoch Eile geboten, denn für viele Betriebe zählt mittlerweile jeder Tag. Zu einem späteren Zeitpunkt kann dann die Rückzahlungsfähigkeit nach Unternehmen, Branche und Betroffenheit genau geprüft und gegebenenfalls in Zuschüsse umgewandelt werden.“
 
Die Landesvorsitzende betont: „Viele familiengeführte Betriebe halten unter den momentan Bedingungen nicht mehr lange durch. Neben einem schnelleren Zugang zu Krediten brauchen sie unbedingt eine Perspektive, unter welchen Bedingungen eine schrittweise Lockerung der Einschränkungen erfolgen kann. Natürlich ist die Eindämmung des Coronavirus das oberste Ziel. Gleichwohl muss die Politik parallel dazu Strategien für den Ausstieg aus den derzeit geltenden Maßnahmen entwickeln.“