Landesbereich: Schleswig-Holstein

 
14.02.2019

DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Schleswig-Holstein zum geplanten Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Landesvorsitzender Rüdiger Behn: „Der Gesetzentwurf ist wichtig. Doch er verschenkt Potenzial.“

Am Freitag berät der Bundesrat über den Entwurf eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. Die Gewinnung von Arbeitnehmern aus dem Nicht-EU-Ausland soll vereinfacht werden. Das Ziel ist, auf diese Weise dem Fachkräftemangel in Schleswig-Holstein und der Bundesrepublik zu begegnen.

Rüdiger Behn, Landesvorsitzender des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Schleswig-Holstein, unterstreicht die Bedeutung der Fachkräfteeinwanderung: „So ein Gesetz hätten wir seit Jahren schon längst haben müssen, denn nun ist der Fachkräftemangel längst Wirklichkeit. Schon heute verzweifeln die Unternehmer zwischen Flensburg und der Elbe daran, geeignetes Personal zu finden. Viele Familienunternehmer und auch junge Unternehmer könnten von jetzt auf gleich viele Mitarbeiter einstellen. Das Problem ist, dass wir hier in Schleswig-Holstein kaum noch geeignete Fachkräfte finden.“
 
Nathalie Rieck, Landesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Schleswig-Holstein, bewertet das geplante Fachkräfteeinwanderungsgesetz wie folgt: „Es ist gut, dass der Gesetzgeber endlich beruflich qualifiziere Zuwanderer in den Blick nimmt. Das geplante Gesetz soll die Vorrangprüfung aussetzen. Das ist lobenswert, erspart es den Unternehmen doch einen großen Batzen Bürokratie. Aber leider fehlt dem Gesetzentwurf ein Punktesystem nach kanadischem Vorbild. Das macht es einfacher, Immigration zu steuern und hilft auch allen, die nach Deutschland einwandern möchten. Sie könnten auf einen Blick sehen, welche Kriterien sie erfüllen müssen.“
 
„Wenn das Gesetz im Bundesrat zur Abstimmung steht, sollte die schleswig-holsteinische Regierung dem zustimmen. Das Gesetz ist wichtig, doch ohne ein transparentes Punktesystem verschenkt es Potenzial. Die Bundestagsabgeordneten aus Schleswig-Holstein sollten sich für diese Verbesserung einsetzen, wenn der Gesetzesentwurf im Bundestag zur Debatte steht“, fordern Rieck und Behn einstimmig.
 

 

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