DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Schleswig-Holstein zum Digitalpakt

Landesvorsitzender Rüdiger Behn: „Gute Bildung braucht exzellente Lehrer und ein passendes Lernkonzept“

Gestern hat der Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag über den geplanten Digitalpakt beraten. Ziel des Digitalpakts ist es, mit Bundesmitteln die Digitalisierung der Schulen zu fördern. Den erzielten Kompromiss kommentiert Rüdiger Behn, Landesvorsitzender von DIE FAMILIENUNTERNEHMER, wie folgt: „Es ist gut, dass nunmehr auch für die Schulen die finanziellen Voraussetzungen erfüllt sind, um in der digitalen Welt anzukommen. WLAN sollte in jeder Schule selbstverständlich sein. Jedoch führen Glasfaseranbindung, Tablets und Beamer nicht zwangsläufig zu einer verbesserten Bildung unserer Schülerinnen und Schüler. Gute Lehre kommt auch in der digitalen Welt von guten Lehrern.“
 
Behn hält die Lehrerfortbildung für den eigentlichen Engpass. „Wie in unseren Unternehmen muss auch in den Schulen der mentale Wandel in die digitale Welt geschafft werden. Wie sähe Schule aus, wenn es das Internet schon immer gegeben hätte? Digitale Technologie begleitet die Schüler heute schon Tag und Nacht. Jetzt müssen die Lehrer die Herausforderung annehmen und die Unterstützung dazu bekommen, den Schülern die Chancen und Risiken der vernetzten Welt vor Augen zu führen und ihnen den verantwortungsvollen Umgang mit den zahlreichen Möglichkeiten nahebringen. Lehrpläne gehören in dieser Welt komplett überdacht.“
 
Die Landesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNEHMER, Nathalie Mailin Rieck, unterstreicht: „Wir leben in einer Wissensgesellschaft. Bildung ist der entscheidende Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe und beruflichem Erfolg. Auch die Unternehmen sind auf hochqualifizierte Arbeitskräfte angewiesen. Die Politik in Berlin und Kiel sollte deshalb für Bildung sorgen und Denken sowie Konzentrationsvermögen in den Fokus rücken. Anstatt lediglich Tablets zu verteilen, sollten Lehrer eher Talente fördern. Denn nur so finden wir die Ingenieure und Digital-Experten von morgen.“