DIE JUNGEN UNTERNEHMER zur Regierungs-Rentenkommission

Sarna Röser: Aktuelle Rentenpläne auf Eis legen

Am Mittwoch wird sich die Rentenkommission konstituieren, die von der Bundesregierung eingesetzt wurde. Gleich danach will Rentenminister Hubertus Heil neue Ausgaben für die Rentenversicherung per Gesetz beschließen lassen, obwohl alle wissen, dass das jetzige Rentensystem in einigen Jahren so nicht mehr zu finanzieren ist. „Die Bundesregierung handelt nicht fair: Wenn sie jetzt wider besseres Wissen die Rentenkasse plündert, braucht sie keine Rentenkommission“, kritisiert Sarna Röser, die Bundesvorsitzende des Wirtschaftsverbandes DIE JUNGEN UNTERNEHMER.  
Sarna Röser weiter: „Es wäre das Mindeste, dass die Bundesregierung ihre Rentenpläne auf Eis legt, bis ihre eigene Rentenkommission ein belastbares Konzept für eine sichere Rente erarbeitet hat. Im Interesse der jungen Generation fordern wir ein Rentenmoratorium statt weiter die Rentenkasse zu plündern. Was die Regierung mit dem Doppel aus Rentenerhöhung und Rentenkommission jetzt macht, verbreitet Unsicherheit nach allen Seiten: Die derzeitige Rentnergeneration weiß nicht, ob bei einem Wirtschaftseinbruch ihre Renten auch noch in einigen Jahren gezahlt werden können und die junge Generation weiß nicht, ob sie vielleicht nur gemolken wird, aber selber im Rentenalter fast nichts aus der Rentenkasse ausgezahlt bekommt.“
 
„Zu dieser doppelbödigen Politik passt die Besetzung der Regierungs-Rentenkommission: Es wurden nur Vertreter der älteren Generation in die Rentenkommission berufen, die junge Generation wurde komplett außen vor gelassen. So sät die Regierung Misstrauen, dass die jungen Generation nur noch einzahlen soll. Aus dem Grund haben die Jungen Unternehmer gestern eine junge Rentenkommission gegründet, in der junge Wissenschaftler, junge Vertreter der Zivilgesellschaft und junge Unternehmer einen neuen Generationenvertrag entwerfen. Den werden wir nächstes Jahr der Regierungs-Rentenkommission zur Verfügung stellen.“