DIE JUNGEN UNTERNEHMER warnen vor Kühnert in der SPD-Führung und vor Sozialismusverklärung der Jusos

Sarna Röser: „Wer so redet, scheint den Geschichtsunterricht verschlafen zu haben.“

Seit ihrem Bundeskongress ist klar, von welcher Art „demokratischen Sozialismus“ die Jusos träumen. Von Verstaatlichung der Produktionsmittel über Preisfestlegungen bis hin zu privatwirtschaftliche Wohnungen nur noch als „Ausnahme“ reichen ihre Forderungen. Nicht einmal mehr vor DDR-Verklärung machen sie Halt.

Sarna Röser, Bundesvorsitzende der JUNGEN UNTERNEHMER:
 
„Fast alle Regime auf der Welt, die solch eine staatsgelenkte Politik verfolgten, gingen mit Unfreiheit und Unterdrückung einher. Jedes dieser Regime ist wirtschaftlich gescheitert. Ist dem SPD-Nachwuchs eigentlich klar, was er gerade anrichtet? Sollte es Juso-Chef Kevin Kühnert mit diesem Zukunftsbild tatsächlich schaffen, Einfluss auf die Linie der SPD zu gewinnen, würde sich der letzte Rest dieser SPD so überflüssig machen wie ein Kropf. Der Raum links von der Mitte ist schon gefährlich überdehnt mit manch Heilslehren von Grünen und Linken. Alles noch mehr daneben droht unser demokratisches Staatsgewebe zu zerreißen.
 
Unglaubliches Geschichtsvergessen signalisiert, wenn Julie Rothe vor ihrer Wahl zur Bundesgeschäftsführerin die DDR-Vergangenheit durch deren Symbole „Hammer und Sichel“ mit dem Satz „einigen hier bedeutet das vielleicht was“ – heraufbeschwört - wohl bemerkt unter Applaus der Delegierten! Hier kokettiert gerade der Nachwuchs der SPD mit genau jenem Staat, in dem eine Organisation wie die Jusos undenkbar gewesen wäre. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: ein Staat, der rebellische Jugendliche ins Gefängnis gesteckt hat; ein Staat, in dem die SPD verboten war; ein Staat, in dem Kritik an der Parteiführung strengstens untersagt wurde.
 
Bei allem Verständnis für linke Ideologien, der „demokratische Sozialismus“ dieser Jusos gleicht einem geistigen Armutszeugnis. Insbesondere, da ihre so hehren Ziele wie Klimaschutz in der verklärten DDR aus wirtschaftlicher Not mit Füßen getreten wurden. Mit ihrem „demokratischen Sozialismus“ rennen die Jusos blind in die von der DDR bis nach Venezuela bekannte Mangelwirtschaft.“