Landesbereich: Mecklenburg-Vorpommern

 
13.12.2018

DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Mecklenburg-Vorpommern kritisieren das Gute-Kita-Gesetz des Bundes

Landesvorsitzender Dr. Sebastian Werner: „Qualität an erster Stelle.“

Am Freitag wird das Gute-Kita-Gesetz in den Bundestag eingebracht. „Das Gesetz darf kein ‚Geld-für-alles-Gesetz’ werden“, kritisiert Dr. Sebastian Werner, Landesvorsitzender von DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Mecklenburg-Vorpommern. „Es braucht eine Entkopplung von Quantität und Qualität, damit jeder zusätzlich investierte Euro auch tatsächlich in die Qualitätsverbesserung fließen kann. Besonderes Augenmerk muss auf dem Betreuungsschlüssel liegen“, so Dr. Werner weiter.
 
Der Betreuungsschlüssel in Krippen- und Kindergartengruppen in Mecklenburg-Vorpommern ist bundesweit der schlechteste. „Dass Ministerpräsidentin Manuela Schwesig den Fokus stattdessen auf die Beitragsfreiheit legt, ist für unser Bundesland eine Katastrophe und sendet das falsche Signal. Die elterliche Gebührenentlastung allein ist schließlich noch kein Qualitätsmerkmal“, so der Landesvorsitzende. „Bevor wir an beitragsfreie Kinderbetreuung denken können, müssen einheitlich hohe Qualitätsstandards sichergestellt werden. Das an sich positive Gesetz wird von Frau Schwesig somit zum Nachteil der jungen Generation völlig ad absurdum geführt.“
 
„Die Regierung muss bundesweit einheitliche Qualitäts- und Bildungsstandards schaffen, die für die Eltern transparent einsehbar sind. Wie diese Standards erreicht werden, muss aber den Ländern überlassen bleiben. Wir fordern ganz konkret ein Gutscheinsystem, das es den Eltern ermöglicht, die beste Betreuungseinrichtung auszuwählen und mit ihrem Gutschein zu honorieren. Das wäre ein echter Fortschritt und langfristig vernünftig“, so Dr. Sebastian Werner abschließend.
 

 

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