Landesbereich: Hessen

 
10.06.2021

DIE JUNGEN UNTERNEHMER zur Rentendebatte

Sarna Röser: „Grobe Wirklichkeitsverweigerung von Altmaier und Scholz“

Sarna Röser, Bundesvorsitzende des Wirtschaftsverbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER sagt zur aktuellen Rentendebatte: „Nur drei Wochen nachdem das Bundesverfassungsgericht mehr Generationengerechtigkeit eingefordert hat, wird von der Bundesregierung offensichtlich einfach ignoriert. Die Minister Altmaier und Scholz machen sich grober Wirklichkeitsverweigerung schuldig, wenn sie den Verschleiß des Rentensystems nicht endlich angehen. Wer nichts tut, nimmt in Kauf dass die junge Generation immer weiter und stärker belastet wird.

Um die gesetzliche Rente zu finanzieren, muss derzeit schon knapp ein Drittel aus dem Bundeshaushalt, immerhin 100 Milliarden Euro, herausgenommen werden. Das sollte Altmaier und Scholz schon von Berufs wegen bewusst sein. Laut der Studie würde der Zuschuss auf 55 Prozent des Bundeshaushalts im Jahr 2060 ansteigen. Das würde den finanziellen Spielraum für alle weiteren Staatsziele wie Bildung, Digitalisierung, Infrastruktur und Klimaschutz erheblich einschränken.“
 
Daher fordert Röser: „Wer so wie Altmaier und Scholz die Augen verschließt, muss der jungen Generation zumindest vorrechnen, wie sie die Rente sicher aufstellen wollen.
 
Im Rentensystem – wie auch in anderen Bereichen – braucht es Erneuerung, einen Restart. Dazu gehört, die betriebliche und private Altersvorsorge zu stärken und das gesetzliche Rentensystem generationengerecht zu reformieren. Unvermeidbar ist dafür die Koppelung des gesetzlichen Renteneintritts an die steigende Lebenserwartung, um der demografischen Wirklichkeit in unserem Land gerecht zu werden.“
 

 

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