Landesbereich: Bremen

 
02.10.2019

DIE JUNGEN UNTERNEHMER kritisieren Schulden-Forderung der Wirtschaftsinstitute

Sarna Röser: „Geld ausgeben will gelernt sein.“

Heute veröffentlichen mehrere Wirtschaftsinstitute ihre Herbstberichte. Es soll eine Abkehr von der Schwarzen Null geben, um die Wirtschaft zu stärken. Neuverschuldung sei das Heilmittel für die abschwächende die Konjunktur. „Diese Diagnose greift zu kurz. Die Geldtöpfe für Investitionen laufen jetzt schon über und können nicht abgeschöpft werden. Eine Neuverschuldung würde daher ausschließlich in den Konsum fließen“, so die Bundesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNHEMER Sarna Röser.

Röser weiter: „Die Bundesregierung schwimmt im Geld und kommt mit dem Ausgeben nicht hinterher. Die Steuermittel versickern Zusehens im aufgeblähten Verwaltungsapparat und in katastrophal gemanagten Großprojekten wie dem BER. Auch das Trauerspiel um die deutsche IT-Infrastruktur, bei der wir trotz Milliardenausgaben wiederholt die hintersten Plätze weltweit belegen, zeigt die Unfähigkeit der öffentlichen Hand, Geld effizient auszugeben. Bevor sie mehr Einnahmen über Schulden generiert, muss die Bundesregierung Verwaltungsabläufe straffen und effizienter wirtschaften. Geld ausgeben will gelernt sein!“
 
Es wäre leichtsinnig, wenn wir gleich nach der ersten Konjunkturdelle an der Schwarzen Null rütteln. Der Hauptgrund für die leichte Flaute unserer exportorientierten Wirtschaft ist nicht zu wenig Mittel für öffentliche Investitionen, sondern der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Daran werden wir mit mehr staatlichem oder privatem Konsum in Deutschland kaum etwas ändern können. Nach dem jüngsten teuren Rentenpaket, das nicht zielgerichtet gegen Altersarmut hilft, wäre ein schuldenfinanziertes Konjunkturprogramm ein weiterer Mühlstein um den Hals der nachfolgenden Generationen.“
 

 

Suche nach Landesbereich und Regionalkreis

 
 
 
Partner
Logo Deutsche Bank

Die Stimme der Familienunternehmer