Kommentar #Gaskommission

Kommentar #Gaskommission

Die am Montag vorgelegten Ergebnisse der Gas-Kommission begrüßen wir grundsätzlich. Dass diese aber erst jetzt kommen ist der Grünen-Wahlkampftaktik zu verdanken. Die fette Rechnung dafür zahlen wir alle.

Am Montag hat die Gaskommission ihre Ergebnisse vorgestellt, die zwar brauchbar sind aber hochverspätet kommen. Dafür können die Experten nichts. Ganz im Gegenteil: Die haben früh genug Alarm geschlagen. Die Grünen aber haben mit ihrer ewigen Blockadehaltung verhindert, dass Kohlekraftwerke und AKWs schon im Mai ans Netz genommen wurden, was den Endpreis für Energie spürbar gedämpft hätte. Außerdem hätte wertvolles Gas nicht zur Stromproduktion verbrannt werden müssen. An diesem mutwilligen Versäumnis sind jetzt schon zahlreiche Unternehmen zu Grunde gegangen. Der nun von der Gaskommission vorgeschlagene Beschaffungspreis von 7 ct / kWh für 70 Prozent des vorherigen Verbrauchs ist ein probates Mittel, um den Unternehmen auch etwas Planungssicherheit zurückgeben. Damit sie aber an den verbleibenden teuren 30 Prozent nicht kollabieren, müssen Programme wie das Energiekosten-Dämpfungsgesetzes (EKD) auf alle Unternehmen ausgeweitet werden. Es geht jetzt darum, zu retten, was noch zu retten ist. Und dabei zählt: Tempo.


 
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