Kommentar #CETA

Kommentar #CETA

Das Freihandelsabkommen zwischen Kanada und Europa (CETA) ist seit 2017 nur vorläufig in Kraft. Nun hat endlich Deutschland die Ratifizierung nachgeholt

Es ist erschreckend, dass das Abkommen in keinem anderen Staat so kleinteilig und ablehnend diskutiert wurde wie hierzulande. Umso wichtiger,  dass der Bundestag letztendlich doch mit großer Mehrheit zugestimmt hat. Und das ist erst der Anfang: CETA kann gesamt betrachtet, als richtungsweisend für viele weitere angestrebte Freihandelsabkommen dienen.

In Zeiten von zunehmendem Protektionismus sind offene Märkte immer wichtiger für die heimische Wirtschaft und damit für den Wohlstand unseres Landes. Was wir deshalb brauchen, ist ein umfassender Freihandel mit demokratischen Rechtsstaaten. Wirtschaftsminister Habeck ist in seinem Ministerium für Handelspolitik verantwortlich: Er muss sich jetzt um Freihandelsgespräche mit den USA bemühen. So kann man Schaden durch den amerikanischen Inflation Reduction Act abwenden und nicht, indem man mit einer deutsch-französischen Industriepolitik einen Subventionswettlauf anfacht. Mit den USA müssen die Verhandlungen nun zügig und ergebnisorientiert Fahrt aufnehmen


 
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