Kommentar #Bildung

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Der Lehrermangel in Deutschland verschärft sich. Besonders in den MINT-Fächern drohen große Engpässe.

Der Lehrermangel in Deutschland verschärft sich. Besonders in den MINT-Fächern (also: Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) drohen große Engpässe. Laut einer Studie des IW Köln wird der Lehrkräftebedarf insgesamt bis zum Schuljahr 2035/2036 um rund zehn Prozent höher liegen als im Schuljahr 2020/2021. Die Studie zeigt aber auch, dass die bisherigen Berechnungen der Kultusministerkonferenz zum Lehrkräftebedarf in Deutschland zu optimistisch sind und in Teilen völlig unzureichend vorgenommen werden. So ist beispielsweise nicht bekannt, wie viele MINT-Lehrkräfte es aktuell gibt. 

Wir junge Unternehmer fordern, dass die Kultusministerkonferenz ihre Datenbasis verbessern muss. Die Frage, wie viele MINT-Lehrkräfte es in Deutschland aktuell gibt, ist zu wichtig, als weiter im Nebel herumzustochern. Sollten sich die Engpässe bestätigen, muss dringend die Attraktivität des Lehramts, insbesondere bei MINT-Fächern erhöht werden. Zudem darf auch die Erhöhung der Lebensarbeitszeit bei Lehrern kein Tabu sein. 


 
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