51/2022 | Das neue ausgerufene „Deutschland-Tempo“ muss zum Standardtempo werden!

51/2022 | Das neue ausgerufene „Deutschland-Tempo“ muss zum Standardtempo werden!

„Das ist das neue Deutschland-Tempo“, lobte Kanzler Olaf Scholz am Wochenende die Errichtung des neuen LNG-Terminals. Nach nur knapp zehn Monaten geht nun noch vor Weihnachten das erste Flüssiggasterminal ans Netz. Rekordzeit! „Unser Land kann Aufbruch und Tempo.“, freute sich Scholz. Doch wo bleiben Aufbruchswille und Tempo in so vielen anderen wichtigen Bereichen unserer Wirtschaft?

Viel zu oft trat die Ampel in diesem Jahr die Bürokratiebremse! Egal ob es nun um den Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Errichtung von Mobilfunkmasten, dem Verlegen von Glasfasernetzen oder dem Ersatzbau von Verkehrsinfrastruktur geht, das analoge Bürokratiedenken bremst Fortschritt und Innovation. 
Mit dem Rekordbau des LNG-Terminals wird klar: MACHEN statt REDEN geht, wenn der Wille da ist.
Das Deutschland-Tempo muss zum Standardtempo werden. Planungs- und Genehmigungsverfahren der öffentlichen Verwaltung müssen dringend beschleunigt werden. Das bedeutet: Digitalisierung und Modernisierung muss Chefsache werden! Scholz sollte bei seinem Wort genommen werden, wenn er sagt, dass „unser Land Aufbruch Tempo“ kann. Es darf sich nicht alleine auf die Ausnahmesituation der Energiekrise beschränken, sondern muss nun in allen Bereichen erfolgen. Entbürokratisierung und Digitalisierung in Lichtgeschwindigkeit, das wäre ein guter Vorsatz für das neue Jahr.


 
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