51/2016 | Beamte haben im Ruhestand deutlich mehr Geld als Angestellte

51/2016 | Beamte haben im Ruhestand deutlich mehr Geld als Angestellte

Hubertus Porschen, Bundesvorsitzender von DIE JUNGEN UNTERNEHMER, äußert sich im Thema der Woche zu Beamtenpensionen.

Wer verbeamtet war erhält im Durchschnitt 2.300 Euro pro Monat, Angestellte nur 1.400 Euro, so die neuesten Zahlen aus dem Alterssicherungsbericht der Bundesregierung. Die hohe Rechnung ist einfach erklärt: Beamte erhalten bis zu 71 Prozent der letzten beiden Bruttogehälter. Das ist nicht nur ungerecht im Vergleich zur Angestelltenrente, es ist auch eine zunehmende finanzielle Belastung für die öffentlichen Haushalte. 500 Milliarden Euro muss der Bund jährlich zurückstellen, um die Pensionen und Beihilfen zu garantieren – Tendenz steigend. Um beide Probleme zu lösen, wäre es nur konsequent, die Beamten in die gesetzliche Rente aufzunehmen. Von heute auf morgen ist das nicht zu leisten. Prof. Bert Rürup schlägt daher vor, jede frei werdende Beamtenstelle künftig mit einem Angestellten zu besetzen. Somit könnte man Schritt für Schritt die Beschäftigten im Staatsdienst in die gesetzliche Rente überführen. Man muss nur den ersten Schritt machen.

 
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