48/2022 | Marktwirtschaft adé

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„Staatlicher Eingriff statt Marktwirtschaft“ scheint das Motto von Wirtschaftsminister Robert Habeck. Um den Ausbau von erneuerbaren Energien zu beschleunigen, hat Habeck nämlich eine neue Idee: Staatliche Produktions- oder Abnahmegarantien für Solar- und Windunternehmen. Das kündigte Habeck zuletzt bei einem Branchengipfel in Berlin an.

Wir sagen zu diesem Vorschlag: STOPP! Die letzten Jahre haben nur zu deutlich gezeigt, dass CO2-Einsparung nicht durch staatliche Eingriffe erzielt werden.  Statt auf Innovation setzt Habeck mit seinem Vorschlag auf Masse. Fehlt eigentlich nur noch, dass es Planvorgaben für die zu produzierende Menge gibt. Statt noch mehr Staat müssen wir in den Markt vertrauen und diesen stärken, statt schwächen. 
Klar ist: Wir müssen alle Potentiale für die Erzeugung von Energie nutzen. Doch die Bundesregierung darf dabei nicht einseitig denken. Wir brauchen die erneuerbaren Energien, doch gleichzeitig müssen auch Alternativen, wie z. B. grüner Wasserstoff, E-Fuels und synthetische Gase politisch unterstützt werden. Statt noch mehr Staat, brauchen wir ein Umdenken - wieder hin zu mehr Marktwirtschaft.

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