Sozialpolitik

Sozialpolitik

Die Sozialversicherungen sollen die Menschen in besonderen Lebenslagen, im Alter, bei Krankheit oder dem Verlust der Arbeit unterstützen und ihnen Halt bieten. In vielen Fällen stoßen die sozialen Sicherungssysteme dabei heute bereits an ihre Grenzen, vor allem finanziell. Hauptursache dafür ist die zunehmende Veränderung der Gesellschaft hinsichtlich ihrer Bevölkerungs- und Altersstruktur. Die Politik hat hierfür bisher nur unzureichende Antworten auf diese demografischen Herausforderungen geben können. Ein generationengerechter Ansatz lässt immer noch auf sich warten.

 

Umfrage

Einstellungen der Jungen Generation zur sozialen Marktwirtschaft

Die große Mehrheit der Jungen glaubt an das Aufstiegsversprechen der sozialen Marktwirtschaft und wäre auch selbst bereit, unternehmerische Verantwortung zu übernehmen. Im Bereich der sozialen Absicherung neigt die junge Generation eher zu eigenverantwortlichem Handeln denn zu einer umfassenden staatliche Absicherung, die über hohe Steuern und Abgaben finanziert werden muss. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage vom Institut Allensbach für DIE JUNGEN UNTERNEHMER.

 

Positionspapier

Wohneigentum als Altersvorsorge

Die sozialen Sicherungssysteme geraten nicht zuletzt durch die demografische Entwicklung in unserem Land immer stärker unter Druck. Um soziale Stabilität auch künftig zu gewährleisten wäre es sinnvoll, für breite Bevölkerungsschichten einen stärkeren Eigentums- und Vermögensaufbau zu erleichtern. Zum Beispiel beim Wohneigentum. Viele europäische Nachbarn tun das bereits seit Jahren. Es wird Zeit, dass wir auch in Deutschland diesen positiven Beispielen folgen. DIE JUNGEN UNTERNEHMER haben dazu einige Vorschläge gemacht.

 

Position

Bewertung des Koalitionsvertrages im Bereich der Pflege

DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER sind Mitglieder der „Initiative für eine nachhaltige und generationengerechte Pflege“. Pünktlich zum Start der neuen Bundesregierung hat die Initiative den Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP im Bereich der Pflegepolitik einer Bewertung unterzogen. Das größte Problem sieht die Initiative in den ungeklärten Finanzierungsfragen der pflegepolitischen Vorstellungen der „Ampel-Koalition“.

 

#ReStart Deutschland

Die Sozialpolitik der Bundesregierung schränkt die Freiheiten künftiger Generationen ein!

Das „Klima-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichts fand vor einigen Wochen eine starke öffentliche Beachtung. Der Bundesregierung wurde attestiert, zu wenig im Bereich der Klimapolitik zu tun. Das Gutachten „Konsequenzen des „Klima-Urteils“ für die Nachhaltigkeit der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland – eine staatswissenschaftliche Analyse“ von Prof. Christian Hagist im Auftrag von DIE JUNGEN UNTERNEHMER stellt fest, dass die Bundesregierung auch mit ihrer Sozialpolitik die Generationengerechtigkeit missachtet und die Freiheiten künftiger Generationen einschränkt. Sollte die nächste Bundesregierung an dem sozialpolitischen Weg des Ausbaus des Sozialstaates zu Lasten der jungen Generation festhalten, hält das Gutachten eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht für möglich.

 

Position

Bericht der Jungen Rentenkommission zur Zukunft der Rente

Mit ihrem Bericht hat die Junge Rentenkommission von DIE JUNGEN UNTERNEHMER ihre Vorschläge zur Zukunft der Rente vorgelegt. Fakt ist, dass die demografische Realität in unserem Land und die damit verbundenen Auswirkungen auf die umlagefinanzierte Rente nicht länger ignoriert werden können. Generationengerechte Lösungswege, wie die Verlängerung der Lebensarbeitszeit oder die Stärkung kapitalgedeckter Instrumente bei der Altersvorsorge, müssen in der Debatte um die Zukunft der Rente enttabuisiert werden.

 

27.06.2024

Junge Unternehmer befürworten Zusammenlegung von Wirtschafts- und Arbeitsministerium

Thomas Hoppe: „Wirtschaftsfragen müssen gebündelt beantwortet werden. Arbeit gehört zu Wirtschaft.“

Die Forderung von Friedrich Merz, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales zusammenzulegen, erfährt positive Resonanz von dem Verband DIE JUNGEN UNTERNEHMER. Es wird erwartet, dass ein Haus mit breiter aufgestelltem Aufgabenbereich vollständige Konzepte zur Lösung der Wirtschafsflaute anbieten kann.

Thema der Woche

Thema der Woche zum Brief linker Verbände

Letzte Woche haben Jusos und junge Grüne zusammen mit der DGB-Jugend, Fiscal Future und dem Bundesjugendring das Ende der Schuldenbremse gefordert. Wir haben mit der Jungen Union, den Jungen Liberalen, den Wirtschaftsjunioren und dem Jungen Wirtschaftsrat dagegengehalten – und unsere Forderung ist auch die, die sich im Ergebnis der Haushaltsverhandlungen wiederfindet: Die Schuldenbremse bleibt. Bemerkenswert ist jedoch, dass die linken Verbände behaupten, ihre Forderung würde von sechs Millionen jungen Menschen unterstützt. Zunächst erscheint es widersinnig, dass gerade junge Menschen für die Aufhebung der Schuldenbremse sein sollen. Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen und finanzielle Spielräume werden von der Politik fast immer für Sozialgeschenke an die größte Wählergruppe ausgegeben – in unserem Fall die Generation 50+. Junge Menschen müssen in dieser Frage zusammenhalten, damit ihr Wohlstand von morgen nicht heute schon aufs Spiel gesetzt wird. Wie kommt die hohe Zahl von 6 Millionen also zusammen?
 
Vorab: Die Jusos haben 70.000 und die jungen Grünen 16.000 Mitglieder. Fiscal Future laut Webseite knapp 200 "aktive". Diese Zahlen sprechen für sich und die Verbände auch sicher für die große Mehrzahl dieser Mitglieder. Auch die Funktionäre der DGB-Jugend sind sicherlich auf Linie. Was wenig verwundert, schließlich ist die Leitungsebene der Jugendabteilungen der Gewerkschaften nichts anderes als der vorpolitische Raum der Jusos. Ob alle Handwerks- und Kaufmanns-Azubis bei der Schuldenbremse einer Meinung sind, sei dahingesellt. Die DGB-Jugend kann aufgrund ihrer Struktur aber genauso bei den Jusos subsumiert werden, wie FFF bei den jungen Grünen. Deren Führungsteam besteht mit Jakob Blasel und Luisa Neubauer sogar aus mindestens zwei prominenten Mitgliedern der Partei.
 
Das alles macht aber noch lange keine sechs Millionen. Selbst in der recht großen DGB-Jugend sind gerade mal 500.000. Der Knackpunkt ist nämlich der Bundesjugendring, denn hier gibt es Ungereimtheiten: Das Jugendrotkreuz zum Beispiel wäre über den Bundesjugendring Mitunterzeichner der Forderung, die Schuldenbremse abzuschaffen. Tagespolitik im Namen des Roten Kreuzes ist mit den IKRK-Grundsätzen aber unvereinbar: "Um sich das Vertrauen aller zu bewahren, enthält sich die Rotkreuz [...]-Bewegung [...] zu jeder Zeit an politischen [...] oder ideologischen Auseinandersetzungen." Gleiches gilt für die ASB-Jugend: "Der ASB ist [...] parteipolitisch neutral [...]." Dazu kommen weitere Verbände, deren mutmaßlich unfreiwillig einschlägig parteipolitische Positionierung bizarr wirkt. Wollen die Jugendfeuerwehren sich im ganzen Land so unbedingt komplett an eine linksgrüne Aktion dranhängen? Das THW, eine steuerfinanzierte Bundesanstalt, die der Innenministerin unterstellt ist? Die deutsche Landjugend, berühmt durch massiven Protest gegen linke Agrarpolitik? Die Wanderjugend? Die DLRG? Der Gehörlosenverband? Die Karneval-, Chor- oder Bläserjugend? Der Alpenverein? Die Briefmarkensammler der Philatelisten-Jugend?

Es tut sich ein Sumpf aus undurchsichtigen Verbandsstrukturen und Funktionärsebenen auf, der beim genaueren Hinsehen eher wenig mit den Interessen seiner eigenen Mitglieder zu tun hat, sondern lieber sein eigenes, oft linkes Süppchen kocht. Die Übernahme originär tagespolitisch neutraler Vereine durch linke Aktivisten ist ein Sargnagel für das Ehrenamt in Deutschland. Die großartigen Menschen, die sich in ihrer Freizeit für Menschlichkeit, Kunst, Kultur und Traditionspflege einsetzen, haben es nicht verdient, dass in ihrem Namen Kampagnen für den linken Flügel der SPD-Fraktion gefahren werden. 

 

Aktueller Kommentar

Kommentar zur #GlobalMoneyWeek

Um die Fähigkeit, mit Geld richtig umzugehen und sinnvoll zu haushalten, geht es bei der Global Money Week der OECD, die aktuell stattfindet. Sie wendet sich mit wichtigen Lektionen der finanziellen Bildung an junge Leute und in 11 Jahren hat die Aktionswoche bereits 60 Millionen Kinder und Jugendliche in 176 Ländern erreicht. Das ist löblich, denn mehr denn je ist es wichtig, Umgang mit Geld aktiv zu erlernen, den Geldkreislauf nachvollziehen zu können und die Akteure eines Wirtschaftskreislaufs zu kennen. Grundkenntnisse über Wirtschaft und Finanzen gehören heute zur Standardvoraussetzung für ein erfolgreiches Privat- und Berufsleben.

Dafür ist allerdings nicht nur finanzielle Bildung relevant, sondern auch ökonomische Bildung. Sie sorgt im besten Fall dafür, dass Begriffe wie „Globalisierung“, „Kredit“ und „Investitionshorizont“ nicht nur Buzzwords sind. Ökonomische Bildung sorgt für profundes Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge und wirtschaftliches Denken. Doch leider hat unsere #Schulbuchstudie wissenschaftlich fundiert aufgezeigt, wie schlecht es um die ökonomische Bildung in Deutschland steht. Zu oft wird Wirtschaft nebenbei unterrichtet, sie wird ideologisch aufgeladen oder von Leuten vermittelt, die keine Ökonomen und damit keine Experten sind. So entsteht in vielen Klassenräumen ein Fach ohne Fachlichkeit. Dabei ruft uns auch die Global Money Week nochmal ins Gedächtnis: Nur mit einem profunden Wissen über Wirtschaft und Finanzen ist man als junger Mensch für die Herausforderungen dieser Welt gewappnet.

 

 

Kontakt

Bohn

Leiter Arbeitsmarkt und soziale Sicherung

René Bohn
Tel. 030  300 65-480
Fax 030  300 65-390
 

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